Schlechte Luft bemerkt man leider oft nur indirekt – und das meist zu spät. Verbrauchte und feuchte Luft, Schadstoffe und Kohlendioxid, das bei jedem Ausatmen entsteht, führen sehr schnell zu allgemeinem Unwohlsein, Müdigkeit und Kopfschmerzen.
Das Joint Research Centre (JCR) der EU konnte in einer Studie aufdecken, dass heute Innenräume stärker von Schadstoffen belastet sind als die Außenluft.
Eine Konzentration, die auf Dauer gesundheitsschädigend wirkt. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und in der Energieeinsparverordnung § 6 Abs. 2 die Sicherstellung des „…zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderlichen Mindestluftwechsels…“ vorgeschrieben.
Nur: Ein heute nach Energieeinsparverordnung (EnEV) gebautes Haus ist gut gedämmt und luftdicht. Das ist zwar energetisch sinnvoll, doch frische Luft zum Atmen bleibt dabei leider draußen. Und dieses Problem trifft in abgeschwächter Form auch für renovierte Häuser zu, beispielsweise nach einer Fenstererneuerung oder einer neuen Fassadenisolierung.